- 1973 -

1286. doch zwischen August 1. u. 8. o. T. Ratibor.

Bischof Thomas übersendet durch seine Gesandten, den Domkantor (Joh.) und die Archidiakone (Heinr.) von Liegnitz und (Joh.) von Lenczyc, sowie die des Herzogs, nämlich den Abt von Kamenz und den dr. legum Jacob (die Aebte von Leubus und Heinrichau müssen zur Revision von Klöstern nach Krakau gehen), in cartula dem Herzog als Bedingungen der in Aussicht gestellten Restitution die Forderung, dass durch öffentliche Proklamation des Herzogs die Unterthanen des Bischofs wiederum an diesen als ihren Herrn gewiesen würden und ebenso die der Prälaten und Domherrn, dass die Geistlichen des herzoglichen Schutzes versichert würden, dass die Qualität der Zehnten fernerhin nicht mehr geändert werde, dass dem Bischof, dem Capitel und all seinen Anhängern volle Sicherheit gelobt werde unter Bürgschaft der Herzoge von Oppeln und Liegnitz, des Kanzlers Bernard und des Notars Peter, desgleichen dem Erzbischof von Gnesen und dem Bischof von Posen, auf welche der Bischof kompromittirt hatte.

Aus den Acta Thome bei Stenzel, Bisthumsurk. 192.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.